Probleme am Arbeitsplatz erkennen, vermeiden oder lösen


Arbeitsplatz im Office
Inhaltsverzeichnis
  1. Probleme am Arbeitsplatz erkennen, vermeiden oder lösen
  2. Ist Konfliktvermeidung der beste Weg?
  3. Was ist aber, wenn man nicht die Wahl hat?
  4. "Ich arbeite und arbeite, aber nichts bleibt übrig"
  5. "Ständig habe ich Rücken- und Kopfschmerzen"
  6. "Es herrscht eine seltsame Stimmung unter den Kollegen"
  7. Probleme oder Herausforderung?

Der Arbeitsplatz ist ein Ort, dem die meisten Menschen beinahe täglich ausgeliefert sind. Probleme sind somit so ziemlich das Letzte, was man dort gebrauchen kann. Im Idealfall freut man sich auf die Herausforderungen des Tages und die Menschen, denen man begegnen wird. Trotzdem treten Konflikte, Unstimmigkeiten und Probleme leider auf. In diesem Beitrag geht es darum, wie man diese überhaupt erkennt, bestenfalls vermeidet oder im Ernstfall lösen kann.
 

Ist Konfliktvermeidung der beste Weg?

Sagen wir es einmal so: Die angenehmsten Probleme und Konflikte sind sicherlich die, die man gar nicht erst bekommt. Das Ideal wäre, wenn alle Menschen durch ihr Verhalten dafür sorgen würden, dass Harmonie gewahrt bleibt. Wer bereits beim Vorstellungsgespräch oder Probearbeiten bemerkt, dass der Haussegen schiefhängt, sollte sich möglichst nach Alternativen umsehen. Sonst wäre das ja, als würde ein Casinospieler sich in einem Online Casino mit Komplettüberwachung anmelden, obwohl es hervorragende Casinos ohne OASIS gibt. Entscheidet er sich für die zweite Option, sind die Voraussetzungen bestens, mit dem Resultat zufrieden zu sein.

Man sollte Probleme nicht heraufbeschwören und kann in einem gewissen Maße selbst dafür sorgen, dass alle Beteiligten zufrieden sind. Das beginnt natürlich schon bei der Auswahl des Arbeitsplatzes:
 
  1. Im Idealfall ist jeder Mitarbeiter glücklich mit seiner Tätigkeit
  2. Die Charaktere im Team passen zueinander, niemand ist bewusst zänkisch, ständig übellaunig oder gar cholerisch
  3. Es herrscht eine positive Atmosphäre der Wertschätzung
 

Was ist aber, wenn man nicht die Wahl hat?

Der heutige Arbeitsmarkt ist kein Ponyhof. Wer schon Probleme am Arbeitsplatz hat, sollte sich also durch den Vergleich zum Casinospieler nicht angegriffen fühlen. Selbstverständlich ist es nämlich ein großer Unterschied, ob man einem Hobby nachgeht oder der Arbeit, bei der es um die eigene Existenzsicherung geht. Die gute Seite ist, wenn man überhaupt erkennt, dass man ein Problem hat. Viele Arbeitnehmer vergessen nämlich, dass Dauerstress eben keine normale Begleiterscheinung des Arbeitslebens sein sollte. Sie leiden tapfer vor sich hin und ergeben sich in ihr Schicksal. Wesentlich besser ist die Erkenntnis, dass ein Problem vorliegt - denn dann kann fast immer eine konstruktive Lösung gefunden werden.
 

"Ich arbeite und arbeite, aber nichts bleibt übrig"

Es ist tatsächlich so, dass viele Jobs unterbezahlt sind, die Lebenshaltungskosten steigen und die Inflation ihre Spuren hinterlässt. Manchmal, aber längst nicht immer, ist die Frage nach einer Gehaltserhöhung zielführend. Sollte das nicht der Fall sein, sollte man überprüfen: Gebe ich während des Arbeitstages zu viel Geld aus? Es kann hilfreich sein, das zu hinterfragen und zu korrigieren. Anstatt täglich Geld für Kaffee und Essen in den umliegenden Restaurants auszugeben, könnte man verstärkt auf "Selbermachen" setzen und einen Tag als Wochen-Highlight festlegen, an dem man auswärts isst und trinkt. Dann sollte man sich vorab beispielsweise für Bäckereien und Konditoreien entscheiden und den Luxus bewusst genießen.
 

"Ständig habe ich Rücken- und Kopfschmerzen"

Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, das sind die Klassiker unter den stressbedingten Symptomen nach einem Arbeitstag. Sobald auch nur eines davon auftritt, sollte man aktiv werden:
 
  1. Testen, ob die Arbeitsausstattung ergonomisch ist und Fehler korrigieren
  2. Einseitige Bewegungsmuster durchbrechen, indem man Mini-Übungen durchführt (bei Bildschirmarbeit beispielsweise regelmäßige Dehnübungen im Sitzen)
  3. Mehr Bewegung während der Pausen und der Freizeit einplanen
 

"Es herrscht eine seltsame Stimmung unter den Kollegen"

Es ist normal, dass man nicht unbedingt mit jedem Menschen gut "kann". Gerade in einem Büro gibt es viel Stoff für Lästereien, Tratsch, aber auch Neid und sonstige Unannehmlichkeiten. Der Fehler ist tatsächlich oft bei den Führungskräften zu suchen, denn diese tragen zumindest teilweise eine Verantwortung für die Stimmung zwischen den Kollegen. Nun sollte man sich aber auch vor Augen führen, dass wir es am Arbeitsplatz mit Erwachsenen zu tun haben. Wenn der Chef nicht gewillt ist, den "Kindergärtner" zu spielen, sollten erwachsene Menschen dennoch in der Lage sein, vernünftig miteinander umzugehen.

Die Basis dafür ist bekannt:
 
  1. Kommunikation
  2. Respekt
  3. Nochmals Kommunikation

Es gibt unzählige Arbeitsplätze, wo es genau an diesen grundlegenden Dingen scheitert. Leider kommt es öfter vor, als man denkt, dass ein vergiftetes Arbeitsklima entsteht. Es wird gelästert, intrigiert und sogar gemobbt, was das Zeug hält. Für manche Mitarbeiter wird der Arbeitsalltag zur Hölle. In solchen Fällen ist es auch kein Wunder, dass sich Probleme wie "keine Motivation", "kein Spaß an der Arbeit" und "häufige Fehlzeiten" ergeben. Hier hilft nur noch radikales Einschreiten:
 
  1. Sich niemals an Intrigen und Mobbing beteiligen
  2. Team-Meeting einberufen
  3. Die Probleme offen benennen und Stellungnahmen einfordern
  4. Grenzen setzen
 

Probleme oder Herausforderung?

Viele Probleme am Arbeitsplatz eignen sich dazu, etwas zu lernen und an ihnen zu wachsen. Solche Probleme oder auch Konflikte dürfen als Herausforderung betrachtet werden und sind durch ehrliche, offene und direkte Kommunikation lösbar. Besteht aber keine Aussicht auf eine Besserung, weil beispielsweise die Chefetage bewusst ein schlechtes Arbeitsklima fördert und die beteiligten Personen zum Beispiel Narzissten sind, sollte man seine Energie darauf verwenden, sich einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. Man sollte sich immer vor Augen führen, dass man seine Arbeitskraft verkauft; und nicht etwa sein Leben.