- Duden zitieren: Tipps fürs wissenschaftliche Schreiben
- Die verschiedenen Zitierweisen
- So nutzt du den Duden als Quelle in deiner wissenschaftlichen Arbeit
- Wie du den Duden im Text zitieren kannst
- So gibst du den „Duden online“ im Literaturverzeichnis an
- So zitierst du den „Duden offline“ korrekt
- Nützliche Tipps, wie du aus dem Duden in wissenschaftlicher Arbeit zitieren musst
- Verweis und Sekundärzitat
- Fazit
Für dich als Student besteht der Sinn einer Abschlussarbeit darin, aus bestehenden Erkenntnissen aus Forschung oder sonstigen Gebieten neue Erkenntnisse zu gewinnen und als Verfasser zusammenzufassen. Bei allen Informationen fremder Urheber muss du nachvollziehbare Quellen angeben. Wenn man dabei nur unvollständige oder gar keine Angaben macht, kann man mit Plagiatsvorwürfen rechnen. Das gilt auch, wenn man den Duden als Literatur verwendet. Vielleicht möchtest du auf eine korrekte Schreibweise hinweisen oder ähnliches. Im nachfolgenden Text findest du Hinweise und Beispiele zum richtigen Zitierstil.
Falls dir diese ganze Vorgehensweise Probleme bereitet, oder dir die gesamte Arbeit als eine zu große Herausforderung erscheint, kannst du dich gerne von einem Ghostwriter unterstützen lassen. Aufgrund seiner Erfahrung wird er dir zu jedem Thema mit Rat und Tat zur Seite stehen und dich auch bei der gesamten Organisation betreuen.
Die verschiedenen Zitierweisen
Beim Zitieren unterscheidet man generell zwischen dem amerikanischen Stil im Text und der deutschen Vorgehensweise in den Fußnoten.
Zitierweisen im Text:
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APA-Richtlinien
Die American Psychological Association (APA) hat umfangreiche Richtlinien erstellt, die die formale Gestaltung von wissenschaftlichen Texten beschreiben und regeln.
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Harvard-Zitierweise
Eine sehr oft und anerkannte Methode zum Zitieren, bei der das Autor-Jahr-System verwendet und völlig auf Fußnoten verzichtet wird. Die amerikanische Elite-Universität Harvard entwickelte diese Zitierweise, die überwiegend bei den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Verwendung findet.
Zitierweise in den Fußnoten:
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Deutsche Zitierweise: Fußnote1
Hochgestellte Ziffern im Fließtext verweisen auf das zitierte Buch, die Internetseite oder sonstige Quellen.
Für das Zitieren existieren klare Richtlinien, die sich individuell nach Hochschule und Fachrichtung unterscheiden können. Kläre vorab mit deinem Dozenten ab, welche Zitierweise an deiner Hochschule gilt.
Tipp: Informiere dich sehr genau über die Regeln und Besonderheiten der von dir verwendeten Zitierweise und halte diese stringent ein.
So nutzt du den Duden als Quelle in deiner wissenschaftlichen Arbeit
Der Duden ist allgemein bekannt und gilt als anerkanntes Wörterbuch der deutschen Rechtschreibung. Es spricht nichts dagegen, dass du ihn in deiner wissenschaftlichen Arbeit nutzt, zum Beispiel als Quelle für Definitionen.
Du musst beachten, dass der Duden nicht als Fachliteratur gilt, weil die dort angegebenen Definitionen nur sehr allgemeine Beschreibungen darstellen. Gemäß den Vorgaben deiner Universität oder Hochschule kannst du ihn aber für deine Haus, Abschluss- oder Bachelorarbeit verwenden.
Wenn du uneinheitlich definierte Begriffe verwendest, solltest du versuchen fachspezifische Definitionen zu nennen. Zwar war der Duden ursprünglich nur in als Print-Version erhältlich, aber mittlerweile findest du alle Inhalte auch auf Duden online.
Falls du Begriffe aus dem Duden verwendest, muss die komplette Quelle als Verweis in dem Text und im Literaturverzeichnis angegeben werden.
Wie du den Duden im Text zitieren kannst
Damit die Leserschaft im Literaturverzeichnis deine Quelle finden kann, solltest du beim Zitieren bereits im Fließtext kurz darauf verweisen. So geht‘s:
· Dein Verweis kann mit der Angabe der Dudenredaktion als Herausgeber oder dem Suchwort statt des Autors beginnen.
· Wenn du viele unterschiedliche Informationen aus dem Duden zitierst, solltest du auf jeden Fall das Suchwort verwenden. Andernfalls lassen sich die Quellen nur schwer unterscheiden.
· Bei der Internetquelle „Duden online“ wirst du wahrscheinlich keine Jahresangabe finden, deshalb wird immer die Abkürzung „o. J.“ für „ohne Jahr“ verwendet.
So gibst du den „Duden online“ im Literaturverzeichnis an
Im Literaturverzeichnis muss man eine vollständige Quellenangabe verwenden. Du kannst dieselbe Version wie bereits bei deinem Text angeben. Fange mit der Dudenredaktion oder dem Suchwort an und schreibe zusätzlich die URL auf, damit der Leser deine Quelle nachvollziehen kann. Du findest die korrekte Schreibweise, wenn du einfach nur auf das Quellensymbol ❞ auf der Webseite klickst.
So sieht eine vollständige Quellenangabe aus dem Duden online aus:
· Dudenredaktion oder Suchwort
· o. J. (ohne Jahr) oder angeben, wenn bekannt
· Suchwort (falls du es nicht bereits genannt hast)
· Duden online
· URL
So würde das zum Beispiel bei dem Wort „Literaturverzeichnis“ aussehen:
Dudenredaktion (Hrsg.), (2019), Literaturverzeichnis, Duden online.
https://www.duden.de/node/90389/revision/90425
So zitierst du den „Duden offline“ korrekt
Wenn du aus einem gedruckten Duden zitierst, wird nicht die URL, sondern der Erscheinungsort und der Verlag angegeben.
Die vollständige Quellenangabe würde solcherweise aussehen:
· Dudenredaktion oder Suchwort
· Jahr
· Suchwort (falls nicht schon genannt)
· Duden – Die deutsche Rechtschreibung
· Auflage
· Seite (nur bei APA und Deutsche Zitierweise)
· Verlag und Erscheinungsort
So würde das beispielsweise bei dem Wort „Literaturverzeichnis“ aussehen:
Dudenredaktion (Hrsg.). (2019), Literaturverzeichnis
Duden - Die deutsche Rechtschreibung (2. Aufl., S. 89). Berlin
Deutschland: Bibliographisches Institut.
Vorher wären schon Verweise im Text zu finden:
Die Studie zeigt ...(Dudenredaktion,2019)
„Ein einheitlicher Zitierstil ist wichtig.“ (Dudenredaktion, 2019, S. 89)
Nützliche Tipps, wie du aus dem Duden in wissenschaftlicher Arbeit zitieren musst
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Zitieren aus Duden online
Es ist möglich aus dem „Duden online“ zu zitieren, obwohl du keinen Autor angeben kannst. Zum Beispiel so:
„Tulpe“ auf Duden online
URL: https://www.duden.de/node/713429/revisions/1380643/view (Abrufdatum: 21.03.2016)
Die entsprechende URL findest du, wenn du im Stichwortartikel links oben auf das Icon mit den Anführungszeichen klickst. Mit Angabe des Autors sieht das so aus:
Dudenredaktion (o. J.): „Tulpe“ auf Duden online.
URL: https://www.duden.de/node/713429/revisions/1380643/view (Abrufdatum: 21.03.2016)
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Online-Lexika und Wörterbücher
Im Literaturverzeichnis:
Duden-Online-Wörterbuch: „schreiben“. In: duden.de (2018).
URL: https://www.duden.de/rechtschreibung/schreiben (Datum des letzten Zugriffs: 10.10.2018).
alternativ:
Duden.de: „schreiben“. (2018).
URL: https://www.duden.de/rechtschreibung/schreiben (Datum des letzten Zugriffs: 10.10.2018.
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Fußnote
Duden-Online-Wörterbuch: „schreiben“ oder Duden.de: „schreiben“.
Möglicherweise kommst du damit nicht klar, so dass dir ein professioneller Ghostwriter weiterhelfen könnte. Du vermeidest Fehler und er hilft dir von Anfang bis Ende bei allen Fragen.
Verweis und Sekundärzitat
Du möchtest deine Leserschaft weiter über ein interessantes Thema informieren, aber es passt nicht richtig zu deinem Inhalt? Du kannst einen Verweis auf einen Artikel oder einen Eintrag im Internet integrieren. Du bringst ihn so hinter einem Satz an "(siehe hierzu auch…)" oder "(siehe dagegen...)". Möglicherweise willst du auf Literatur verweisen, die den Beweis deiner These aufzeigen. Dann bringst du ein "(siehe zusammenfassend…)" in deiner Arbeit an.
Das Sekundärzitat bezeichnet ein übernommenes Zitat, das bereits schon einmal jemand wortwörtlich angegeben hat. Wende das aber nur an, wenn du wirklich keine Chance auf die Originalquelle hast. Zunächst nennst du die Originalliteratur und trennst durch ein "zit. n.", was "zitiert nach" bedeutet. Dann nennst du die Sekundärquelle nennen, aus der das Zitat stammt. Beispielsweise würde das nach Harvard-Stil so aussehen: Schmidt 2017: S.40, zit.n. Meier 2019: S.27).
Fazit
Es kommt selten vor, dass aus dem Duden zitiert werden muss. Vielleicht möchtest du nur die Schreibweise erklären, aber trotz allem müssen bestimmte Regeln eingehalten werden. Es gibt je nach Universität oder Hochschule Unterschiede, aber letztendlich solltest du die Verfahrensweise mit deinem dich betreuenden Dozenten abklären.
Zwar gilt der Duden offiziell nicht als Fachliteratur, aber dennoch stellt er ein gültiges und anerkanntes Wörterbuch zur deutschen Sprache und Rechtschreibung dar. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass du den Duden als Quelle in deiner Abschlussarbeit nutzt. Wie bei jedem anderen Fachbuch auch, musst du ihn als Quelle in deinem Text nennen und im Literaturverzeichnis aufführen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du den APA, Harvard- oder deutschen Stil verwendest und ob du den Duden als Printversion oder online genutzt hast.